{"id":16989,"date":"2023-07-18T10:22:48","date_gmt":"2023-07-18T08:22:48","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bajorat-media.com\/?p=16989"},"modified":"2023-10-19T09:34:58","modified_gmt":"2023-10-19T07:34:58","slug":"google-bard-startet-in-deutschland","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bajorat-media.com\/google-bard-startet-in-deutschland-16989\/","title":{"rendered":"Google Bard betritt die deutsche B\u00fchne \u2013 So performt der KI-Chatbot wirklich"},"content":{"rendered":"

Google’s k\u00fcnstliche Intelligenz Chatbot, der als Google Bard bekannt ist, hat endlich seinen Weg nach Deutschland und Europa gefunden. Aber kann Bard seinen Versprechungen gerecht werden? Kann er seinen Platz als f\u00fchrender KI-Chatbot gegen die Wettbewerber ChatGPT und Bing behaupten?<\/p>\n

Es ist unbestreitbar, dass Chatbots die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, revolutionieren. Lange Zeit war der Einsatz dieser KI-gest\u00fctzten Tools auf Nutzer in den USA und Gro\u00dfbritannien beschr\u00e4nkt. Doch nun, mit der Einf\u00fchrung von Google’s Bard<\/a> in Deutschland, haben wir einen neuen Spieler auf dem Spielfeld.<\/p>\n

Bard: Der KI-Chatbot von Google<\/h2>\n

Google Bard ist eine generative k\u00fcnstliche Intelligenz, die darauf ausgelegt ist, menschliche Gespr\u00e4che zu simulieren. Unter Verwendung von Techniken der nat\u00fcrlichen Sprachverarbeitung und des maschinellen Lernens, wurde Bard entwickelt, um die Art und Weise, wie wir mit Technologie interagieren, zu ver\u00e4ndern. Bard ist kein herk\u00f6mmlicher Chatbot, er ist vielmehr das Ergebnis von Googles umfangreicher Forschung und Entwicklung im Bereich der k\u00fcnstlichen Intelligenz.<\/p>\n

Bard ist mehr als nur ein simples Tool zur Texteingabe. Er kann auch Fotos analysieren und basierend auf den bereitgestellten Informationen textbasierte Antworten liefern. Einen H\u00f6hepunkt ist die F\u00e4higkeit von Bard, die bereitgestellten Antworten auch vorzulesen, was die Nutzererfahrung verbessert.<\/p>\n

Google Bard in Aktion<\/h2>\n

Um Bard zu nutzen, m\u00fcssen Sie die Webseite bard.google.com<\/a> besuchen und sich mit Ihrem Google-Konto anmelden. Der Zugang zu Bard ist f\u00fcr Nutzer, die mindestens 18 Jahre alt sind, frei verf\u00fcgbar. Bei der Nutzung ist zu beachten, dass Bard sich noch in der Experimentierphase befindet, was bedeutet, dass einige Funktionen m\u00f6glicherweise nicht perfekt sind. Google hat jedoch versichert, dass sie kontinuierlich daran arbeiten, die Leistung und Genauigkeit von Bard zu verbessern.<\/p>\n

\"Google<\/p>\n

Google weist darauf hin, dass Bard m\u00f6glicherweise fehlerhafte oder anst\u00f6\u00dfige Informationen anzeigen kann, die nicht die Ansichten des Unternehmens widerspiegeln. Diese Warnung dient als Erinnerung daran, dass KI-Systeme nicht fehlerfrei sind und ihre Ergebnisse immer kritisch betrachtet werden sollten.<\/p>\n

Der lange Weg nach Deutschland<\/h2>\n

Bard ist seit M\u00e4rz in den USA und Gro\u00dfbritannien verf\u00fcgbar. Es scheint jedoch, dass vor der Einf\u00fchrung in Europa einige Vereinbarungen mit den Regulierungsbeh\u00f6rden getroffen werden mussten. Google hatte zuvor produktive Gespr\u00e4che mit mehreren Datenschutzbeh\u00f6rden gef\u00fchrt, was ihnen Zuversicht verlieh, dass Bard die lokalen rechtlichen Anforderungen erf\u00fcllen w\u00fcrde.<\/p>\n

Um die Einf\u00fchrung in der EU zu erleichtern, unternahm Google zus\u00e4tzliche Ma\u00dfnahmen. Dazu geh\u00f6rte die Bereitstellung einer neuen Datenschutz\u00fcbersicht, die Verbesserung der kontextbezogenen Informationen und die Bereitstellung eines Erkl\u00e4rungsvideos \u00fcber die Funktionsweise von Bard und einige seiner Grenzen.<\/p>\n

Google Bard im Wettbewerb<\/h2>\n

Bard tritt in direkte Konkurrenz mit anderen bekannten generativen k\u00fcnstlichen Intelligenzen wie ChatGPT<\/a> von OpenAI und Bing<\/a> von Microsoft. ChatGPT hat sich seit seiner Einf\u00fchrung im November letzten Jahres eine beeindruckende Nutzerbasis aufgebaut.<\/p>\n

Es gibt jedoch auch andere Chatbots, die auf generativer KI basieren, wie zum Beispiel Claude von Anthropic. Die Unterschiede zwischen diesen Chatbots liegen in der Art und Weise, wie sie Daten sammeln und verarbeiten, sowie in den Antwortzeiten.<\/p>\n

Google Bard gegen ChatGPT und Bing<\/h2>\n

ChatGPT, Bing und Bard nutzen unterschiedliche Datenquellen und Technologien, was zu einigen bemerkenswerten Unterschieden in ihrer Leistung f\u00fchrt. W\u00e4hrend ChatGPT auf Daten bis September 2021 angewiesen ist und daher keine Kenntnisse \u00fcber neuere Ereignisse hat, greifen sowohl Bard als auch Bing auf aktuelle Internetinformationen zu.<\/p>\n

Im Hinblick auf die Antwortzeiten zeigte ChatGPT im Test die schnellste Reaktion, gefolgt von Google Bard. Bing von Microsoft ben\u00f6tigte hingegen mindestens doppelt so lange wie seine Konkurrenten, um eine Antwort zu finden.<\/p>\n

Google Bard als Suchmaschine?<\/h2>\n

Obwohl Bard, ChatGPT und Bing auf \u00e4hnliche Weise funktionieren, sind sie nicht als vollwertige Suchmaschinen geeignet. Sie sind besser in der Lage, Texte zusammenzufassen, zu strukturieren und sogar Code zu erstellen und auf Fehler zu \u00fcberpr\u00fcfen. Bard und die anderen Chatbots k\u00f6nnen beim Brainstorming unterst\u00fctzen, indem sie helfen, Gedanken zu entwickeln und Vor- und Nachteile abzuw\u00e4gen.<\/p>\n

\"Google<\/p>\n

Eine wirkliche Suchmaschine Google Bard jedoch nicht. Versuchen wir beispielsweise \u00fcber Bard eine Ferienwohnung zu finden, bekommen wir nur ein paar allgemeine Informationen, jedoch keine Angebote oder wirklich konkretes, womit die Anfrage beantwortet w\u00e4re.<\/p>\n

Bard als Sprachassistent oder App?<\/h2>\n

Im Gegensatz zu ChatGPT und Bing ist Bard derzeit nicht als mobiler Sprachassistent bzw. App verf\u00fcgbar. Google beschreibt Bard als \u201eein KI-Experiment in der Anfangsphase\u201c, was erkl\u00e4rt, warum es nicht in die Google-Suche integriert ist.<\/p>\n

Das bedeutet aber nicht, dass Bard niemals als Sprachassistent verf\u00fcgbar sein wird. Google hat Pl\u00e4ne bekannt gegeben, Bard und den Google Assistant im Laufe der Zeit zu verschmelzen, was darauf hindeutet, dass Bard in der Zukunft vielleicht eine gr\u00f6\u00dfere Rolle spielen wird.<\/p>\n

Bard und die Offenlegung von Quellen<\/h2>\n

Im Gegensatz zu Bing legt Bard seine Quellen nicht auf den ersten Blick offen. Bei Bard k\u00f6nnen Sie jedoch durch weitere Fragen die Quelle ermitteln. Weiterhin f\u00fcgt Bard jeder Antwort einen Button mit der Aufschrift \u201eMit Google suchen\u201c hinzu. Durch Anklicken dieses Buttons werden Ihnen Vorschl\u00e4ge f\u00fcr eine Google-Suche angezeigt, die Sie dann weiterf\u00fchren k\u00f6nnen.<\/p>\n

W\u00e4hrend Bard auf dem KI-Chatbot-Markt noch relativ neu ist, zeigt er bereits vielversprechende Leistungen. Es bleibt abzuwarten, wie er sich gegen etablierte KI-Chatbots wie ChatGPT und Bing behaupten wird. In jedem Fall ist Bards Einf\u00fchrung in Deutschland ein spannender Schritt in der Entwicklung von K\u00fcnstlicher Intelligenz und Sprachtechnologie.<\/p>\n

Fazit: Google Bard \u2013 Eine KI mit Potenzial und Herausforderungen<\/h2>\n

Unzweifelhaft ist Google Bard ein faszinierendes Produkt, das das Potenzial hat, vieles im Bereich der Web-Suche zu \u00e4ndern. Indem es menschliche Unterhaltungen simuliert und auf Anfragen mit Text- und Fotoeingaben reagiert, ist es ein leistungsstarkes Werkzeug f\u00fcr die Interaktion und Informationsbeschaffung.<\/p>\n

Die Herausforderung f\u00fcr Google liegt jedoch darin, wie Bard monetarisiert werden kann, insbesondere im Vergleich zu der bereits stark monetarisierten Google Web-Suche mittels Google Ads. Es bleibt abzuwarten, wie Google diese Herausforderung bew\u00e4ltigen wird, da derzeit noch keine deutlichen Pl\u00e4ne zur Monetarisierung von Bard erkennbar sind.<\/p>\n

Ein weiterer Aspekt, der in der Zukunft interessant sein wird, ist die Notwendigkeit f\u00fcr Webseiten und Inhalte, nicht nur f\u00fcr die Web-Suche, sondern auch f\u00fcr KI-Chatbots optimiert zu werden. Dies k\u00f6nnte die Art und Weise, wie wir Inhalte erstellen und pr\u00e4sentieren, grundlegend ver\u00e4ndern und stellt sowohl f\u00fcr Content-Ersteller als auch f\u00fcr SEO-Spezialisten<\/a> eine weitere Herausforderung dar.<\/p>\n

Letztlich hat Google mit seiner immensen Datenbasis das gr\u00f6\u00dfte Potenzial, eine leistungsf\u00e4hige KI zu entwickeln. Der Launch von Bard in Deutschland und anderen L\u00e4ndern ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung. Es bleibt spannend zu beobachten, wie Google dieses Potenzial nutzt und wie sich Bard in den kommenden Jahren entwickeln wird.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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