Wenn es um Online-Werbung für Ihr Unternehmen geht, haben Sie sich sicher verschiedene Optionen angesehen. Von der Suchmaschinenoptimierung (SEO) bis zum Social-Media-Marketing sind viele Kampagnen sinnvoll. Dies sind jedoch nicht die einzigen digitalen Marketingtaktiken. Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen investieren in Pay-per-Click-Werbung (PPC). Doch PPC kostet Geld und hat zahlreiche Fallstricke. Ob sich Pay-per-Click-Werbung für Sie lohnen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was ist PPC-Werbung?
Pay-per-Click gehört zum großen Bereich des Online-Marketings. Sie bezahlen einen bestimmten Betrag dafür, dass Anzeigen in den Suchergebnissen von Google und auf anderen Webseiten geschaltet werden.
In den Suchergebnissen werden PPC-Anzeigen über den organischen Suchergebnissen angezeigt, die durch ein kleines Kästchen mit „Anzeige“ oder „Ad“ gekennzeichnet sind. Wie der Name schon sagt, müssen Sie für diese Anzeigen nur bezahlen, wenn Nutzer darauf klicken.
Um mit PPC zu beginnen, brauchen Sie ein Google-Ads-Konto. Danach wählen Sie die passenden Keywords aus und bieten auf diese Begriffe. Suchen Nutzer nach diesen Stichwörtern, zeigt Google oben in den Suchergebnissen Anzeigen der Höchstbietenden an. Klickt ein User auf Ihre PPC-Anzeige, wird er zu Ihrer speziellen Zielseite weitergeleitet. Ihnen wird der Anzeigenklick in Rechnung gestellt.
Welche Vor- und Nachteile hat PPC-Werbung?
Wie jede Werbeform hat auch das PPC-Marketing zahlreiche Vor- und Nachteile. Wenn auch Sie Pay-per-Click-Werbung für Ihr Unternehmen nutzen wollen, sollten Sie vorher einige Faktoren abwägen.
Das sind die Vorteile von PPC
Pay-per-Click bietet zahlreiche Vorzüge. Nicht umsonst verwenden so viele Unternehmen PPC. Die Hauptvorteile sind:
- Schnelle Ergebnisse: Im Gegensatz zu SEO, bei dem es einige Zeit für die ersten Ergebnisse dauert, können PPC-Anzeigen ab der ersten Sekunde Einnahmen erzielen. Ein Tag reicht aus, um Ihnen Ergebnisse zu liefern, die Sie analysieren und von denen Sie profitieren können.
- Top-Platzierungen: Selbst die besten SEO-Inhalte werden nicht mit der „Position Null“ angezeigt. Die Ergebnisse an der Spitze der Google-Suchergebnisse sind für Werbeanzeigen reserviert. Mit PPC können Sie ganz oben auf der Ergebnisseite stehen – über dem organischen Inhalt.
- Flexibilität: Bereits nach der Veröffentlichung einer Anzeige können Sie diese sofort ändern. Sie können Zielseiten nach Bedarf ersetzen und Keywords aussetzen, die für Sie nicht funktionieren.
- Targeting: PPC-Anzeigen werden nur für Keywords geschaltet, auf die Sie bieten. Sie können das Targeting zusätzlich verwenden, um Ihren Fokus noch weiter einzuschränken. So können Sie Anzeigen beispielsweise auf Suchanfragen beschränken, die in einem bestimmten geografischen Gebiet durchgeführt werden.
Die Nachteile von PPC
Leider ist keine Marketingmethode perfekt und PPC ist keine Ausnahme. Hier sind einige Nachteile von PPC:
- Ausgaben: Bei PPC bezahlen Sie nur für Anzeigen, auf die Nutzer klicken. Abhängig von Ihrer Branche müssen Sie jedoch pro Klick viel Budget einplanen. In hart umkämpften Branchen haben Sie manchmal keine andere Wahl, als hoch zu bieten, um den Spitzenplatz zu gewinnen.
- Ruf: Viele Nutzer unterscheiden zwischen bezahlten und organischen Suchergebnissen. Diese User scrollen einfach an PPC-Anzeigen vorbei zu organischen Ergebnissen, weil sie diese als glaubwürdiger ansehen.
- Konditionen: Wenn Sie mithilfe von SEO Inhalte erstellen und diese gut ranken, ist das alles. Sie haben keine weiteren Ausgaben. Mit PPC sind Ihre Anzeigen hingegen nur so lange sichtbar, wie Sie dafür bezahlen. Beenden Sie das Bieten, stoppen Sie damit auch die Anzeigen.
Lohnt sich PPC?
Angenommen, Ihr Unternehmen verkauft hochwertige Kleidung. Sie beginnen Ihre PPC-Kampagne damit, eine Zielseite zu erstellen. Anschließend rufen Sie Google Ads auf und verwenden diese Zielseite, um rund 50 verschiedene Keywords im Zusammenhang mit Kleidung von „Anzug“ bis „Zylinder“ zu schalten. Sind diese Schritte erledigt, lehnen Sie sich ein paar Wochen zurück und warten darauf, dass die Einnahmen fließen.
Zu Ihrem Schock kommen jedoch keine Einnahmen. Ihre Kampagne verbraucht sogar Ihr gesamtes PPC-Budget, Sie erzielen jedoch kaum neue Verkäufe. An diesem Punkt ist Ihr erster Gedanke wahrscheinlich: „Das hat sich nicht gelohnt!“
Wie konnte das passieren? Wie haben Sie so schlechte Ergebnisse erzielt? Das Problem ist: Sie haben Ihre PPC-Kampagne nicht richtig optimiert. Wenn Sie ein paar Dinge anders gemacht hätten, wäre es besser gelaufen. PPC kann sich tatsächlich für kleine und mittlere Unternehmen lohnen – solange Sie wissen, wie es für Sie funktioniert.
So optimieren Sie Ihre PPC-Kampagnen
Hier sind einige Schritte, um einen maximalen Return on Investment sicherzustellen:
- Zielrelevante Keywords: Richten Sie nur Keywords aus, die für Ihr Unternehmen tatsächlich relevant sind und zielen Sie auf relevante Landingpages. Das bringt interessierte Käufer dazu, auf sie zu klicken. Verwenden Sie keine breiten Ein-Wort-Keywords, die eine Menge Konkurrenz haben.
- Beschränken Sie die Größe der Anzeigengruppe: Zielen Sie mit einer Anzeige nicht auf hundert verschiedene Keywords. Am Ende erhalten Sie eine zu breite Anzeige. Nutzen Sie nicht mehr als 15 bis 20 Keywords pro Gruppe und stellen Sie sicher, dass alle sehr ähnlich sind, damit die Anzeige so spezifisch wie möglich ist.
- Verwenden Sie ausschließende Keywords: Im obigen Szenario wurde Ihre Anzeige durch die Ausrichtung auf ein Keyword wie „Kleid“ wahrscheinlich auch bei der Suche nach Sommerkleidern geschaltet, die für Sie nicht relevant sind. Wählen Sie „Sommerkleid“ als ausschließendes Keyword aus und umgehen Sie so das Problem.
- Ergebnisse verfolgen: Unabhängig davon, ob Sie Google Ads verwenden oder nicht, brauchen Sie eine Plattform, auf der Sie die Ergebnisse Ihrer PPC-Kampagne verfolgen können. Je mehr Daten Sie sammeln, desto eher wissen Sie, wie Sie Ihre PPC-Kampagnen für bessere Ergebnisse optimieren können.
Fazit: Darum lohnt sich Pay-per-Click-Werbung
Ihr Unternehmen bleibt ohne finanzielle Investitionen in den Weiten des Internets unsichtbar. PPC-Werbung ist Ihre Investition in ein erfolgreiches Geschäft und die Gewinnung neuer Kunden. Mit Google Ads wenden Sie eine der wichtigsten Strategien an und können durch professionelle Analyse, Konzeption und Ausführung zusätzliche Einnahmen erzielen. Hoffentlich fanden Sie die oben genannten Punkte hilfreich bei der Entscheidung, wann Pay-per-Click verwendet werden soll. Es versteht sich jedoch von selbst, dass diese Punkte keine vollständige PPC-Checkliste sind. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie mit der Optimierung Ihrer PPC-Kampagnen beginnen sollen, machen Sie sich keine Sorgen – wir können Ihnen helfen!