Wer mit seiner Zielgruppe in direkten Kontakt treten, seine Marke stärken und seinen Umsatz steigern möchte, findet dazu in sozialen Netzwerken viele spannende Möglichkeiten. Informationen und unterhaltende Inhalte stehen hier Seite an Seite, wodurch Anbieter für ihre Nutzer ein Angebot mit echtem Mehrwert schaffen können. Viele Kunden erwarten mittlerweile sogar, dass ein Unternehmen in sozialen Netzwerken vertreten ist. Die hier geschaffenen Communities schaffen ein Gefühl der Identifikation, was den geschäftlichen Erfolg enorm fördert.
Beim Social Media Marketing gilt jedoch: Lieber ein oder zwei Plattformen strategisch durchdacht nutzen, statt auf möglichst vielen Seiten Profile einzurichten, die dann nach und nach einschlafen. Daher ist es wichtig, dass das werbetreibende Unternehmen genau auswählt, in welche sozialen Netzwerke es seine personellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen investiert.
Neben Platzhirschen wie Facebook, Instagram und Twitter entstehen immer wieder neue Portale wie Snapchat oder Vero mit mal mehr und mal weniger Erfolg. Einige verschwinden hingegen wieder: Zuletzt kündigte Google an, sein soziales Netzwerk Google+ einstellen zu wollen. Daher ist es wichtig, das Angebot und die Entwicklung der einzelnen Plattformen im Blick zu haben.
Inhaltsverzeichnis
Facebook: Der US-Gigant ist immer noch das Social Network Nr. 1
Mit 32 Millionen aktiven Usern (Stand November 2018) ist Facebook das meistgenutzte soziale Netzwerk in Deutschland. Ob reine Text-Beiträge, Fotos, Infografiken, Links oder Videos: Private Nutzer und Seitenbetreiber können hier eine riesige Bandbreite an Content veröffentlichen und teilen, was zweifellos ein Grund für die Popularität ist. Laut ARD/ZDF-Onlinestudie ist die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen auf Facebook am meisten vertreten, dicht gefolgt von den 14- bis 19-Jährigen. Doch auch 30- bis 49-Jährige lassen sich hier noch gut erreichen. Männer und Frauen sind gleichmäßig vertreten.
Fotos und Videos gekonnt in Szene setzen auf Instagram
Während die Nutzerzahlen bei Facebook mittlerweile nur noch langsam steigen, wurde Instagram in den letzten Jahren immer populärer. Nach Unternehmensangaben sind hier 17 Millionen Deutsche aktiv. Wer seine Marke visuell markant und einprägsam inszenieren kann, ist auf Instagram genau richtig. Am populärsten ist das soziale Netzwerk bei Nutzern im Alter von 14 bis 29 Jahren. Dabei nutzen es Frauen etwas öfter als Männer.
Gut informieren mit Twitter
Wer mit einem pointierten Stil glänzt und Informationen gut auf den Punkt bringen kann, profitiert am meisten von Twitter. Der Microblogging-Dienst hat hierzulande zwar nur vier Millionen aktive Nutzer, jedoch befinden sich darunter überdurchschnittlich viele Meinungsmacher und Personen in einflussreichen Positionen. Viele aktuelle Geschehnisse verbreiten sich auf der Plattform besonders schnell, weshalb auch Journalisten Twitter gerne zur Recherche nutzen. Unternehmen können daher mit etwas Geschick ihre Botschaft effektiv platzieren und verbreiten. Hier zählt Masse statt Klasse: Es ist weniger wichtig, eine möglichst riesige Gefolgschaft anzulocken, als viel mehr möglichst einflussreiche Personen der eigenen Branche zu begeistern. Der Kern der tendenziell vor allem männlich Nutzer ist zwischen 14 und 49 Jahren alt.
Ist YouTube ein soziales Netzwerk?
YouTube nehmen immer noch viel zu viele Nutzer als reine Plattform zum Veröffentlichen von Videos wahr. Natürlich ist das der Hauptnutzen der Seite, doch gleichzeitig spielen auch die sozialen Funktionen eine entscheidende Rolle. User können sich ein persönliches Profil anlegen, sogar wenn sie keine eigenen Videos hochladen, und damit andere Filme kommentieren und mit Daumen hoch oder runter bewerten. Wie alle anderen Plattformen dieser Art lassen sich auch auf YouTube private Nachrichten verschicken und veröffentlichte Inhalte teilen. Mit sechs Millionen aktiven deutschen Nutzern sowie unzähligen weiteren nicht registrierten Besuchern ist die Videoplattform daher eines der einflussreichsten sozialen Netzwerke. Wer hier als Publisher Bewegtbilder hochlädt, muss den Kanal daher genau wie alle anderen Social Media Profile behandeln: Content veröffentlichen reicht allein nicht. Die Interaktion mit den Nutzern, beispielsweise das Beantworten von Kommentaren und Nachrichten, ist für den Erfolg mindestens genauso wichtig.
Fazit: Welches soziale Netzwerk passt für mein Unternehmen?
Um die Frage zu beantworten, muss zunächst die eigene Zielgruppe genau definiert werden. Wer weiß, welche Menschen er mit welchem Content erreichen möchte, wird auf Facebook, Twitter und Co am erfolgreichsten sein.
Zielgruppengerechte Inhalte und eine darauf abgestimmte Kommunikationsstrategie sind unverzichtbar. Wer sich bei der eigenen Positionierung unsicher ist, sollte sich professionelle Unterstützung suchen. Wir entwickeln gerne mit Ihnen ein Konzept und eine Strategie für Ihr Social Media Marketing. Wer das Thema professionell angeht, erarbeitet sich einen großen Vorteil bei der digitalen Kommunikation mit seiner Zielgruppe.
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